Airedale müsste man sein…

Sehr geehrte Frau Söhnholz,

nachdem ich (Pollux vom ST Laurentius) nun schon seit dem 10. Mai 2013 bei meinen neuen Leuten in Eilsleben in der schönen Magdeburger Börde wohne, möchte ich Ihnen heute einen Kurzbericht über meine Eindrücke wie folgt geben:
Meine neue Familie ist in der Hundehaltung schon merklich erfahren. Da ich ihren Vorstellungen hinsichtlich Charakter, Farbe und Verhalten genau entspreche, stehe ich im absoluten Mittelpunkt der Gemeinschaft. Weitere Tiere gibt es nicht. Jeden Morgen gegen 6.30 Uhr werde ich mit einem Leckerli begrüßt und lieb gestreichelt. Nach dem Frühstück meiner Erzieher so gegen 08.00 Uhr beginnt mein erster Spaziergang bis zur Aller. Ich kann frei laufen und mich auch auf Pferdekoppeln und Rasenflächen so richtig austoben. Meistens treffen wir auch noch andere Hunde, die ich natürlich auch schon kenne und die gleiche Interessen haben. Nur bei einem Dackel ruft mich mein Herrchen energisch zurück, denn den will ich immer mit meinen neuen gut ausgebildeten Zähnen so in die Ohren beißen, daß es ihm offenbar wehtut. Die Aller ist hier sehr flach und so kann ich mit großem Vergnügen hineingehen. Gegen 09.15 Uhr sind wir dann wieder zu Hause und dann bekomme ich das von mir erwartete Frühstück. Besonders gern habe ich neben dem Trockenfutter das von Frauchen abgekochte Hähnchenfleisch. Danach kann ich mich ausruhen oder ich gehe auf den Rasen spielen. Ich kann mich den ganzen Tag auf dem 1.140 m² großen Gelände bewegen. Auch wenn ich einmal im Garten eine Gladiole umtrete, einen Kohlrabi herausziehe oder im Rasen Löcher buddele schimpft keiner mit mir. Im Augenblick sind die Weintrauben und die Brombeeren reif, von denen ich natürlich auch täglich etwas abbekomme.
Jeden Nachmittag geht dann mein Frauchen mit mir auch noch einmal unter fast den gleichen Bedingungen wie morgens zur Aller. Danach gibt es Abendbrot und dann ist mit ihr noch einmal eine Spielstunde auf dem Rasen angesagt.
Wenn mein Herrchen mit dem Auto auf den Hof fährt, warte ich ganz artig bis er in der Garage ist, dann laufe ich schnell hin und bekomme immer von ihm ein Leckerchen.
Jeden Mittwoch fahren wir zum ca. 15km entfernten Hundeplatz. Dort ist Welpenstunde. Anfangs müssen wir einige Übungen durchführen wie links an der Leine gehen, über einen Schwebebalken und eine A-Wand laufen oder Frauchen suchen, die sich hinter einer Holzwand versteckt. Da ich das aber alles locker absolviere, kommt dann zum Schluß das Beste. Jetzt kann ich mich mit weiteren 10 etwa gleichaltrigen Hunden raufen bis wir müde sind und wir wieder voller schöner Erlebnisse nach Hause fahren.
Ich kann von mir behaupten, daß der von Ihnen beigefügte „Welpenwunsch“ mir gegenüber vollinhaltlich erfüllt wird und ich hoffe, daß es meinen Geschwistern genau so gut geht.

Viele Grüße, Gesundheit und weiterhin gute Zuchtergebnisse
Ihr Pollux und Familie Wiedemeyer in Eilsleben