Grüße von Xaver

Liebe Mammi,

ich bin jetzt schon einige Wochen von Zuhause weg, da muss ich doch berichten, wie’s mir geht.

Wie Du an den Fotos sehen kannst, bin ich schon ganz schön groß geworden und wiege jetzt 15 kg. Ich habe viel Platz zum Spielen im Haus und auf den Pferdeweiden, auch habe ich eine eigene Badestelle am Bach. Zum Gassigehen ist der Wald gleich gegenüber. 

Neulich glaubten meine Rudelmenschen, dass es im Haus spukt oder Einbrecher ihr Unwesen treiben. Denn plötzlich ging das Licht an und wurde hell, dann dunkel, dann wieder hell. Der Fernseher lief plötzlich und die Haustelefone bimmelten, ohne dass jemand anderes im Hause war. Was die beiden nicht wussten: Ich hatte mir drei Fernbedienungen besorgt. Das macht vielleicht Spaß, darauf herumzukauen oder mit der Pfote darauf zu hauen. Seit der Zeit heiße ich nur noch „Xaver Unsinn“.

Mit dem Kater vertrage ich mich jetzt ganz toll. Er gibt mir Köpfchen und geht abends spät mit mir Gassi. Auch hat er mir schon eine tote Maus geschenkt.

Mit meinen Rudelmenschen war ich auch schon im Urlaub: Wir sind mit einem Boot quer durch Friesland gefahren. Das Boot habe ich schon ganz toll bewacht. Am Anfang spielte ich einmal auf einer Wiese am Wasser. Da kam ein Segelboot mit Kindern vorbei. Du weißt, ich spiele gern mit Kindern. Ich wollte zum Boot, wusste aber nicht, dass man nicht übers Wasser laufen kann. Plumbs war ich unter Wasser.  Aber Herrchen meinte, ich kann sehr gut schwimmen. Nicht so wie andere, mit den Vorderpfoten platsch platsch über Wasser. Erst wollte ich hinter dem Boot her schwimmen, aber Herrchen rief mich. So bin ich dann zum Bollwerk geschwommen und Herrchen hat mich aus dem Wasser gehoben.

So, jetzt muss ich Schluss machen. Gleich gibt es Hillibilli: Wir fahren zur Welpenschule. Ich habe gehört, dass ich nicht ganz in die Klasse „große Welpen“ passe, weil ich zu stürmisch bin. Der Goldie Georgie hat richtig Angst vor mir. Vielleicht kann ich ja die Klasse überspringen und komme zu den großen Junghunden.

Viele Grüße
Dein Xaver Unsinn“